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Wochenmitte #4: Erneuerung.

Autorenbild: fraeulein_franzifraeulein_franzi


Glaub doch was du willst. Jedem das Seine. Wenn es für dich passt. Wir leben in einer Zeit, in der das Individuum eine große Verantwortung trägt. Was willst du? Was brauchst du? Wie geht es dir? Es ist wertvoll, dass der Einzelne in unserer Zeit wichtiger geworden ist, als zu vergangenen Zeiten. Gleichzeitig lädt diese Entwicklung aber auch viel Verantwortung auf den Einzelnen. Ich weiß nicht immer was ich will, was ich brauche, wie es mir geht und was das Beste für mich ist. Mir hilft es, wenn mich vertrauenswürdige Menschen daran erinnern, wer ich bin, was ich will, brauche und was mir gut tut. Das kann ermutigen, entlasten, Sicherheit und Klarheit geben. Ich will nicht glauben, was ich will. Ich will mich an etwas Größeres orientieren und erkennen, dass in meiner alleinigen Erkenntnis nicht gleich das Beste für mich liegt.


Für mich ist es ein ganz besonderer Moment im Gottesdienst, wenn wir gemeinsam das Apostolische Glaubensbekenntnis sprechen. Wenn wir uns Worten anschließen, die die christliche Kirche seit ihren Anfängen bekennt und bis heute auf der ganzen Welt spricht. Ich erlebe nicht immer alle Wahrheiten zur gleichen Zeit, aber stelle mich unter ein Bekenntnis, das mein Fassungsvermögen übersteigt. Wenn ich meinen Glauben bekenne und andere Menschen dabei zuhöre, wird mein Glaube bestärkt und erneuert.

Ich lade dich ein, dieses Bekenntnis laut und bewusst zu sprechen, sodass die Worte in dir Resonanz finden.


G L A U B E N S B E K E N N T N I S

Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,

den Schöpfer des Himmels und der Erde.

Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,

empfangen durch den Heiligen Geist,

geboren von der Jungfrau Maria,

gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben,

hinabgestiegen in das Reich des Todes,

am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel.

Er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;

von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.


Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige christliche Kirche,

Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden,

Auferstehung der Toten und das ewige Leben.

Amen.


V E R S

„Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Mann: Mein Freund, deine Sünden sind dir vergeben.“ Lukas 5,20

Als Jesus „ihren“ Glauben sah. Es war der Glaube der Freunde dieses gelähmten Mannes, den Jesus sieht. Die Freunde hatten keine Mühe und Aufwand gescheut, um diesen Freund vor Jesus zu bringen, in der Hoffnung und Annahme, dass er ihren Freund heilen kann. Es war IHR Glaube, der hier ausschlaggebend war. Vielleicht hatte der Mann selbst keinen. Die Hoffnung längst aufgegeben und die Verbindung zu Gott verloren. Doch er hatte Freunde und eine Gemeinschaft, die für ihn glaubte und ihr Glaube kam ihm im entscheidenden Moment zugute. Wir sind nicht allein unterwegs und manchmal ist der Glaube für uns größer als mein eigener. Gott sieht das. Hast du Menschen, die dich mit ihrem Glauben ermutigen? Das Glaubensbekenntnis zu sprechen kann helfen, sich der Menschen um mich herum bewusst zu werden, die im entscheidenden Moment für mich glauben würden.


F R A G E N

Was brauchst du gerade für die Erneuerung deines Glaubens?

Antworten? Trost? Ermutigung? Klarheit?

Bitte Gott im Gebet darum und spreche mit einer vertrauenswürdigen Person darüber.

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